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Fußball: Frauen stehen nach Fouls schneller wieder auf als Männer

Zahlreiche Zeitschriften berichteten in den letzten Tagen bereits über eine Studie am Lehrstuhl für Trainingswissenschaft und Sportinformatik der TU München. Dort wurden Spiele des Frauen-Fußballs und des Männerfußballs analysiert. Dabei kam nicht nur heraus, dass in den untersuchtuen Fußballspielen bei den Männern die Spielunterbrechungen länger waren als bei den Frauen, sondern dass die Männer sich bei Fouls theatralisch inszenierten und am Boden verharrten.

"TUM-Sportwissenschaftler Prof. Martin Lames erklärt: „Generell können die Unterschiede so interpretiert werden, dass bei den Männern der Gedanke der Inszenierung viel stärker ausgeprägt ist als bei den Frauen, bei denen offensichtlich das Spiel an sich im Vordergrund steht.“ Show-Effekte, Schauspielereien und Proteste seien weitgehend den Männern vorbehalten. Lames: „Der Grund dafür könnte sein, dass die Spiele der Männer generell vor mehr Zuschauern und mit höherer medialer Aufmerksamkeit ausgetragen werden.“" (aus: Frauen stehen schneller wieder auf, career-women.org, 23.06.2011) Durch internationales Spiel würde sich in dem theatralischen Verhalten eine Angleichung ergeben (vgl. auch Spiegel-Online, mit Bezug auf Prof. Lames).

Bei den Untersuchungen zeigten sich auch andere Emotionen mehr bei den Männern, weniger bei den Frauen. Gleichzeitig wird deutlich, wie Inszenierungen Auftritte prägen - wie volle Stadien und die Inszenierung auf dem Platz wichtige Beiträge im Fußballspiel darstellen, und keineswegs die Spielleistung die Spiele prägen. So nahmen Spielunterbrechungen in den untersuchten Spielen 38 Prozent, teilweise mehr als die Hälfte der Spielzeit in Anspruch.

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