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„Leben in Bewegung“, Rezension von Janina Wellmanns Buch „Die Form des Werdens. Eine Kulturgeschichte der Embryologie, 1760-1830″

Wellmann Die Form des Werdens

Aus der Rezension: "Während Wolf Lepenies für das ausgehende 18. Jahrhundert das „Ende der Naturgeschichte“ konstatierte und herausarbeitete, dass eine Erweiterung naturgeschichtlicher Beschreibungen um die Dimension der Zeit stattgefunden habe, fordert Janina Wellmann in ihrem neuen Buch „Die Form des Werdens“ die Präzisierung dieser These ein. Sie stellt fest: Zum ausgehenden 18. Jahrhundert geriet das Leben aus dem Takt – Takt im Sinne einer Zeitlichkeit und eines steten Gleichklanges. Nicht das Hereinbrechen einer schlichten Zeitlichkeit sei um 1800 das ausschlaggebende Moment und konstituierend unter anderem für die „moderne“ Biologie gewesen – ein Verständnis von Zeitlichkeit habe es auch zuvor gegeben –, neu sei vielmehr die „Vorstellung von Ordnung in einer stetig sich wandelnden Welt“ gewesen."
Die vollständige Rezension findet sich hier, bei Literaturkritik.de.

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