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Buchankündigung: „Die Idee der Homosexualität musikalisieren: Zur Aktualität von Guy Hocquenghem“

Gern kündige ich an - der Band erscheint im Februar 2018:

Die Idee der Homosexualität musikalisieren:
Zur Aktualität von Guy Hocquenghem

hg. von Heinz-Jürgen Voß,
mit Beiträgen von Guy Hocquenghem (übersetzt und mit Anmerkungen von Salih Alexander Wolter), Rüdiger Lautmann, Norbert Reck und Heinz-Jürgen Voß

Psychosozial-Verlag, Gießen
130 Seiten, 16,90 Euro
ISBN: 978-3-8379-2783-2
Verlagsinformation

Ich würde die Idee der Homosexualität gern musikalisieren: Sie existiert nur in ihren Rhythmen, ihren Intervallen und ihren Pausen, sie existiert nur durch ihre (dramatische) Bewegung. Sie konjugiert Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit in diesem Rhythmus des Erscheinens und des Verschwindens (Guy Hocquenghem)

Klappentext:
Guy Hocquenghems Essay »Das homosexuelle Verlangen« kann »als erstes Beispiel für das gelten, was heute Queer Theory heißt«, schrieb Douglas Crimp im Klappentext einer US-amerikanischen Neuausgabe des Buches. Der französische Aktivist und Theoretiker, Journalist und Romancier prägte in den 1970er und -80er Jahren die Geschichte der radikalen Schwulenbewegung nicht nur seines Landes, sondern auch der alten Bundesrepublik mit.

Während das Interesse an Hocquenghem in Frankreich und den USA wieder wächst, wird er im deutschsprachigen Raum heute kaum noch rezipiert. Doch die Lektüre lohnt sich, denn sie bietet Perspektiven, sexuelle Orientierung nicht starr, sondern »offen« und prozesshaft zu denken – eben »musikalisch«: Auch ein Ton tritt nur in Erscheinung, wenn er seine ganze Amplitude ausschöpft. 2018, fünfzig Jahre nach der sogenannten sexuellen Revolution und zum 30. Todestag von Guy Hocquenghem, unternehmen es die Autoren des vorliegenden Bandes, aktuelle identitäts- und rassismuskritische queere Positionen mit diesem Denker in Diskussion zu bringen.

Mit Beiträgen von Guy Hocquenghem, Rüdiger Lautmann, Norbert Reck und Heinz-Jürgen Voß

Description:
Guy Hocquenghem´s essay »Homosexual Desire« »may well be the first example of what we now call queer theory,« wrote Douglas Crimp on the back-cover blurb of a new US edition of this book. The French activist and theorist, journalist and novelist lived from 1946 to 1988 and helped shape the history of the radical gay movement in the 1970s and 1980s, not only of his country, but also of the old Federal Republic.

While the interest in Hocquenghem is growing again in France and the US, he is largely ignored today in the German-speaking world. But reading him is worthwhile, because he offers perspectives for thinking about sexual orientation not as something rigid but »open« and in process – something »musical«, that is: A sound also occurs only when it exhausts its entire amplitude. In 2018, fifty years after the so-called sexual revolution and on the thirtieth anniversary of the death of Guy Hocquenghem, the authors of the present volume undertake to bring current queer critiques of identity and racism to an exchange with this thinker.

With contributions by Guy Hocquenghem, Rüdiger Lautmann, Norbert Reck and Heinz-Jürgen Voß

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