Die überraschende NEURegelung des Personenstandes im Deutschen Bundestag stößt auf die Kritik der Selbstorganisationen intergeschlechtlicher Menschen. Mit der Regelung soll der Artikel 22 um die folgende Passage erweitert werden: "Kann das Kind weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden, so ist der Personenstandsfall ohne eine solche Angabe in das Geburtenregister einzutragen." Die Vereinigungen intergeschlechtlicher Menschen kritisieren u.a., dass ihrer zentralen Forderung nach dem Ende der gewaltsamen und traumatisierenden geschlechtszuweisenden medizinischen Eingriffe nicht nachgekommen wird. Zudem könnten sich mit der Regelung problematische Auswirkungen für intergeschlechtliche Menschen wie Zwangsoutings ergeben.
Mitteilung Zwischengeschlecht.info - Intersex-Fakten
PM IVIM Mogelpackung für Inter*: Offener Geschlechtseintrag keine Option
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