Rezension von: Agatha Merk (Hg.): Cybersex: Psychoanalytische Perspektiven (Buchreihe: Beiträge zur Sexualforschung). Gießen 2014: Psychosozial-Verlag. (257 Seiten, EUR 29,90, ISBN-13: 978-3-8379-2252-3, Link zum Buch beim Verlag)
Verfasst von: Heinz-Jürgen Voß; Die Rezension erschien zuerst in: Sexuologie - Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft, 21 (3-4): 200-203. (Vielen Dank an die Zeitschrift für die freundliche Genehmigung zur Zweitveröffentlichung.)
„Was an der Pornografie macht eigentlich Angst? …
…vielleicht eben gerade das Außermoralische, das, was den dunklen Kern des Individuums aus dem Gesellschaftlichen entrückt; das, was das Verhältnis zur ‚Wirklichkeit‘ uneindeutig macht.“ (Michael Pfister, S. 249)
Ich möchte den Band von hinten beginnen. Cybersex – herausgegeben von Agatha Merk – ist, das sei vorweggenommen, vielschichtig, punktuell widersprüchlich und lesenswert. Es wird das Themenfeld der Internetsexualität eröffnet, so wie es oft geschieht: Auf problematische Fallbeschreibungen fokussierte Betrachtungen[1] fügen stets im Nachgang an, dass es sich bei Cybersex um ein Massenphänomen handele, dass mittlerweile von jüngeren Männern und Frauen nahezu ausnahmslos genutzt werde. In mehreren der Beiträge werden konkrete Zahlen zum Nutzungsverhalten genannt, so führen etwa Jérôme Endrass et al. in ihrem Text Pornografiekonsum und (sexuelle) Aggression aus, dass unter den 18- bis 30-Jährigen 98 Prozent der Männer und 80 Prozent der Frauen Pornografie im Internet nutzten.
Eine Betrachtung des Bandes von hinten erlaubt eine kulturwissenschaftlich ‚geerdete‘ Einordnung; so wird es möglich, das Internet und die Sexualität im Internet ‚nüchtern‘ in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext zu verstehen und auf Besonderheiten zu untersuchen. Ebenfalls thematisch eingefügt, entwickeln die übrigen Beiträge eine Gesamtschau, wobei der Cybersex insbesondere im Hinblick auf die therapeutische Praxis diskutiert wird.
Von der Glasmalerei der Kirchenfenster zum Cybersex
„Mit dem Bildschirm […] ging zum ersten Mal seit dem 14. Jahrhundert wieder ein Bildträger kulturell in Führung, der das Bild von außen aus dem Raum leuchtend, strahlend zu uns kommen lässt. Im 14. Jahrhundert war das der Glasmalerei an den Fenstern zunächst der romanischen Kirchen und dann der großen gotischen Kathedralen gelungen. Sie avancierte innerhalb weniger Jahrzehnte zum ästhetisch und massenmedial dominanten Bildträger.“ (Reimut Reiche, S. 215) Dieser Vergleich wirkt erst einmal ziemlich fern. Er ist es aber keineswegs. Einerseits verweist er auf wichtige Träger von Informationen (Medien), die andererseits in ein moralisches Gefüge eingebunden sind. Gibt es bezüglich der Glasmalerei eine klare herrschaftliche Instanz, die bestimmt, welche Vorstellungen abgebildet werden, so finden sich – auch von dieser Instanz beauftragt – an eben denselben kirchlichen Bauwerken, nur an den Außenseiten, oft Darstellungen von denjenigen Dingen, die als ‚abstoßend‘, als ‚sündig‘ angesehen werden und die durch ihre Verbannung an die Außenmauern aus dem Inneren der Kirchen ferngehalten werden sollen.
Die Glasmalerei der Kirchen ist ein Massenmedium – es erreicht auch die damals mehrheitlich analphabetische Bevölkerung und verfolgt den Zweck, ihnen die christlichen moralischen Lehren nahezubringen. Neue technische Verfahren seit dem 18. Jahrhundert ermöglichen den Aufstieg eines weiteren Massenmediums: den kostengünstigen Druck. Eingebunden in die nun existierende kapitalistische Gesellschaftsordnung, wird er aber nicht mehr nur zur Verbreitung der ‚richtigen‘ Moral eingesetzt, sondern dient auch wirtschaftlichen Interessen. Es wird davon nicht unabhängig sein, dass man zu eben jener Zeit begann, zunehmend selbst die Gelehrtentexte über geschlechtliche Merkmale in der jeweiligen Landesprache zu veröffentlichen, anstatt wie zuvor üblich auf Latein. Wichtige Bedeutung hatten auch Visualisierungen, die den Absatz der Bücher nicht unerheblich steigern konnten. So sorgten biologisch-medizinische Veröffentlichungen über ‚Geschlecht‘ nicht selten für Eklats, bis hin zum Pornografie-Vorwurf, für Diskussionen und guten Verkaufserfolg (vgl. Voß 2010: 119f)[2]. Etwa für Carl von Linnés Beschreibungen der Befruchtungsvorgänge von Pflanzen kann man von einer ‚pornografischen Lebendigkeit‘ sprechen (vgl. ausführlich: Schiebinger 1995)[3].
Seit der Möglichkeit des Massendrucks wurde stets, wenn ein neues Medium aufkam, zudem wenn es billiger und damit einem größeren Kreis zugänglich war, gesellschaftlich (also in der Regel von den Privilegierten) über die möglichen schädlichen Auswirkungen diskutiert. Im Band Cybersex befasst sich Michael Pfister mit den Veröffentlichungen jener Zeit von Marquis de Sade – insbesondere mit dem 1797 als zehnbändigem Doppelroman erschienenem Werk La nouvelle Justine / Juliette (Die neue Justine / Geschichte von Juliette), das in den letzten Jahren von Michael Pfister und Stefan Zweifel neu übersetzt wurde. Von de Sades literarischem Werk ausgehend, wendet sich Pfister dem aktuellen Pornografie-Diskurs – insbesondere mit Bezug zum Internet – zu. Er beobachtet „eine merkwürdige Nähe zwischen den Kritikern und Gegnern der Pornografie einerseits und den Produzenten schematischer Mainstream-Pornografie andererseits. […] Der Mainstream-Pornograf zeigt uns eine ‚Lust an sich‘, eine ‚echte‘ Lust, die in der monomanischen Darstellung von Geschlechtsakten oder sexuellen Manipulationen bis zur Erzeugung eines Orgasmus bestehe und von extrakorporalen Absonderungen von Körperflüssigkeit belegt wird: Sperma, aber auch Blut, Schweiß, Speichel, Tränen, Exkremente – alles auch bei Sade zu finden. Ablenkungen sind nicht erwünscht, sei es nun in Form von Metaphern, Humor, Verfremdung oder sprachlichen Äußerungen, die einen anderen Zweck verfolgen, als die Authentizität der gezeigten Lust zu bestätigen“ (S. 247f). Sollten die Nutzer_innen ähnlich fantasielos sein, wie die Produzent_innen des Mainstream-Angebots? Bedeutet dies, dass sie damit zu einer schematischen 1:1-Übertragung in den nicht-virtuellen – ‚realen‘ – Umgang mit konkreten Sexualpartner_innen gelangen? Oder ähneln die Debatten um ‚Internet‘, damit verbundene Verflachung und stärkere Verbreitung von ‚die Moral zersetzendem Material‘, der Angst vor dem Massendruck, als etwa davor gewarnt wurde, dass leichter lesbares Material der Verflachung des Gelehrtenwesens und der Verwirrung der Sinne der allgemeinen Bevölkerung Vorschub leiste. Entsprechend richteten sich seinerzeit die ‚Vulgärschriften‘ zunächst an die Frauen und waren dann für alle erfolgreich.
Die Besonderheiten der Internetsexualität bzw. des Internets
Für die Internetsexualität lohnt es sich, von viel genutzten schwulen Chats auszugehen, die insbesondere dem sexuellen Austausch dienen. In ihrem einleitenden Beitrag stellt die Herausgeberin Agatha Merk bereits heraus, dass digitalen Räumen wie Chats gerade für in der Gesellschaft marginalisierte Gruppen ein bedeutender Wert zukomme. Jugendliche, die aus der ‚Norm‘ fielen, könnten sich hier „mit als vertrauenswürdig erachteten Peers“ (S. 23) austauschen und „auf diese Weise unter Umständen zum ersten Mal ein Zeichen finden, dass es andere gibt, die erleben wie sie“ (ebd.). Hier zeigt sich ein konkret für einige Menschen stabilisierender Effekt, der mit dem Internet verbunden ist, insofern sich hier auch Marginalisierte miteinander austauschen und gegenseitig unterstützen können. Wie beim Massendruck ergibt sich eine Demokratisierung, die es auch randständigen Gruppen ermöglicht, Anteil zu haben, u.a. an Pornografie, und das nun auch nicht mehr nur als ‚Konsument_innen‘. So kämen mittlerweile auch „Angebote von Amateur-, Queer- und Frauenpornografie“ auf, wie Ilka Quindeau beschreibt (S. 41). Mittlerweile würden spezifische Cybersex-Angebote sogar häufiger von Frauen als von Männern genutzt, sodass der in den vergangenen Jahrzehnten häufig erhobene – dabei nie unbestrittene - pauschale Vorwurf, durch die Pornografie würden Frauen zu Objekten und konsumierbar gemacht, zunehmend ins Leere geht. Leider schließt Reimut Reiche, wenn er erläutert, dass „‘Cybersex‘-Chatrooms inzwischen mehr von Frauen als von Männern frequentiert werden“ (S. 224), sogleich geschlechterstereotyp das Bild des visuell interessierten Mannes und der durch Gespräche erregten Frau an.
Ausführlich wird die Chatkultur für schwule und bisexuelle Männer erläutert. Martin Dannecker stellt die von ihm gemeinsam mit Richard Lemke angefertigte quantitative Studie über den sexuell motivierten Chatgebrauch schwuler und bisexueller Männer vor. Cybersex definiert er im Anschluss an Nicola Döring als „computervermittelte zwischenmenschliche Interaktion[], bei [der] die beteiligten Personen offen sexuell motiviert sind, also sexuelle Erregung und Befriedigung suchen, während sie einander digitale Botschaften übermitteln“ (S. 167). Dass ist die enge Definition, die die direkte Interaktion von Personen beinhaltet, während andere Autor_innen des Bandes den Begriff Cybersex weiter fassen – möglicherweise zu weit –, um auch die einfache Nutzung von Pornografie im Internet einzubeziehen. Dannecker arbeitet in dem engeren Rahmen einige beachtenswerte Ergebnisse heraus, etwa, dass zunehmend die Unterscheidung in Pornografieproduzent und Pornografiekonsument hinfällig wird, da viele der Teilnehmenden beides zugleich praktizierten (S. 165). Gleichzeitig zeigt er, dass durch Pornografie im Internet durchaus Fantasien angeregt werden (S. 172, 179). Der Chatraum ermögliche in gewissem Maße ein ‚Abstreifen‘ sonst gelebter Identität und das Auszuprobieren von Neuem (S. 179). Interessant ist auch die Feststellung Danneckers, dass es eine „Entkopplung der sexuellen Erregung von der sexuellen Befriedigung“ (S. 168) gibt, „die sexuelle Erregung beim Chatten [ist] offenbar bedeutsamer als die in den Orgasmus mündende Masturbation“ (ebd.). Das könnte einen kleinen Hinweis darauf geben, dass man sich von allzu schematischen – und zudem am heterosexuellen Koitus angelehnten – Vorstellungen von Sexualität lösen sollte. Selbst die Auftrennung in ‚sexuelle Erregung‘ und ‚sexuelle Befriedigung‘ erweist sich als nicht passend, ist doch offenbar die ‚Erregung‘ Ziel und befriedigend. Vielmehr erscheint es wegweisend, Internetsexualität auf partnerschaftliche und autoerotische Komponenten zu untersuchen, im Hinblick auch auf das von Pfister skizzierte Spannungsverhältnis ‚Realität‘ und ‚Fantasie‘. Solche Untersuchungen wären indes nicht völlig neu, weil sie durchaus an bisherige Untersuchungen zum Verhältnis von Pornografie und Erregung anknüpfen können.
Erst nach dem nüchternen Einordnen der Internetsexualität in eine Reihe kulturhistorischer medialer Veränderungen, hat man einen schärferen Blick dafür, was denn tatsächlich neu sein und auch psychologisch besondere Herausforderungen mit sich bringen könnte. Cybersex im engeren Sinne des direkten und nahen Austauschs zwischen Menschen auf virtuellem Weg scheint neu zu sein und könnte höchstens mit Untersuchungen zu Telefonsex in Beziehung gesetzt werden. Im weiteren Sinne bedeutet Internetpornografie ein stetiges Verfügbarmachen von großen Mengen von Pornografie. Damit setzt eine gewisse Demokratisierung ein, weil sich so nicht mehr nur Wohlhabende jederzeit Zugang zu ihre Lust erregenden Mitteln leisten können.[4] Die stete Verfügbarkeit könne damit möglicherweise für einige Menschen in größerem Maße Suchtpotenzial in sich bergen, da Pornografie „in nie zuvor gekannter Leichtigkeit, Anonymität und zudem kostenlos gewährt“ (Thomas Umbricht, S. 78) erreichbar ist. Damit könnten auch Menschen suchtgefährdet sein, die es nicht oder weniger waren, „als man das Pornoheftchen oder das Video noch im Sex-Shop kaufen oder sich per Post zustellen lassen musste“ (ebd.; vgl. auch: Rotraut De Clerck, S. 117). Die Bewegtheit der Bilder, bei der Möglichkeit des steten ‚Weiterklickens‘ lasse die gezeigten Objekte zudem lebendiger und leichter verfügbar erscheinen (Rotraut De Clerck, S.117), sie könnten damit stimulierender auf die Nutzer_innen wirken, damit auf breitere Akzeptanz stoßen als andere Angebote und auch auf diese Weise ein besonderes Suchtpotenzial bergen. Auch das ist durchaus logisch: Ein Medium, das konkret anspricht, wird eher genutzt werden als eines, das mehr als ‚ferne Notbefriedigung‘ erscheint.
Entsprechend – und das soll die Anregung dieser kurzen Besprechung sein –, kann es als sinnvoll erscheinen, das Internet und die dortigen Angebote in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung einerseits in ihrer interdisziplinären Vielfalt wahrzunehmen, andererseits mit Fachkonzepten in Verbindung zu setzen, die bereits vorliegen. Die Debatten um Massenkultur und die demokratische Teilhabe von allen Menschen waren und sind stets mit dem Stigma behaftet, ob denn die Menschen bereit seien, sich darauf einzulassen. Auch die Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit von 16 und 14 Stunden auf etwa 8 Stunden am Tag für die arbeitenden Menschen führte bei den Privilegierten zunächst zu Befürchtungen, was denn die Arbeitenden in ihrer ‚Freizeit‘ alles ‚Unmoralisches‘ anstellen könnten – an einem Ort außerhalb der disziplinierenden Ordnung der Fabrik, der sich damit auch ein Stück weit der Kontrolle durch die Privilegierten entzieht. Das scheint mir auch die Befürchtungen um das Internet zu strukturieren: Das Störende ist das, was „uneindeutig macht“ (S. 249), nicht kontrollierbar scheint und sich den bewährten Konzepten der gesellschaftlichen Aushandlung von Norm ein Stück weit zu entziehen scheint. Die breiteren Möglichkeiten, sich sexuell auszutauschen und zu erregen, in einer gewissen Anonymität (wie auch beim Umgang mit Pornoheftchen), scheint zwar auch dazu anzuregen, alle menschlichen erotischen Möglichkeiten – orale, anale, genitale, entsprechend Freuds Konzept der sexuellen Entwicklung (vgl. Ilka Quindeau im Band und ausführlich ihr aktuell im gleichen Verlag erschienenes Buch Sexualität) – eher ‚ausprobieren‘ zu können. (Auch das ist möglicherweise eher im Sinne eines selbstverständlicheren Umgangs mit geschlechtlichen Wünschen im Anschluss an die Kinsey-Studien zu sehen; durch ‚narzistische‘ Angst im Nachgang der Aids-Krise und den sich seit den 1980er Jahren verstärkenden Druck, sich klar heterosexuell oder homosexuell zu verorten, war dieses selbstverständliche Ausloten und Ausprobieren zwischenzeitlich erschwert.) Damit wird aber die gesellschaftliche Ordnung auch nicht grundlegend erschüttert. So gibt es abseits der Vorstellung queerer Räume und besserer Vernetzung auch Hinweise darauf, dass Internetsexualität von Jugendlichen eher in eigene klar geschlechtsnormierte Vorstellungen – Junge, Mädchen – und heteronormativ integriert werden (Reimut Reiche, S. 223).
Der Band Cybersex ist lesenswert – und ich möchte tatsächlich empfehlen, die Lektüre mit den abschließenden beiden Beiträgen zu beginnen. Gleichzeitig erreicht er sein selbst gestecktes Ziel nicht, den bisherigen Rahmen der Darstellung von Internetsexualität als entweder ‚positiv‘ oder ‚negativ‘ zu verlassen. Allein die angeführten, fast ausschließlich ‚negativen‘ Fallbeschreibungen fesseln die Gedanken so, dass ein nüchterner Blick auf Cybersex zumindest bei der Lektüre nicht gelingen kann, sondern man stets tosende Hämmer im Hinterkopf hat, die einprägen: gefährlich, gefährlich, gefährlich.
[1] Im Band finden sich, wie für den medizinisch-psychologischen Fachkontext zu erwarten, fast ausschließlich als ‚pathologisch‘ dargestellte Cybersex-Umgangsweisen: S. 82f, 84f, 95ff, 111ff, 143ff, 145ff, 147ff, 183ff (Letzterer zu Kinderpornografie); einzig Martin Dannecker skizziert auch positive Auswirkungen, bezogen auf schwule und bisexuelle Männer, die im Sinne einer Fallbeschreibung gelesen werden können.
[2] Voß, H.-J. (2010): Making Sex Revisited: Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive. Transcript Verlag, Bielefeld.
[3] Schiebinger, L. (1995): Das private Leben der Pflanzen: Geschlechterpolitik bei Carl von Linné und Erasmus Darwin. In: Orland, B., Scheich, E. (Hrsg.): Das Geschlecht der Natur – feministische Beiträge zur Geschichte und Theorie der Naturwissenschaften. Suhrkamp, Frankfurt/Main, S.245-269.
[4] Gleichzeitig ist auch die Seite derjenigen Menschen zu sehen, die als Darsteller_innen im Pornogeschäft arbeiten. Um von ihrer Arbeit leben zu können, müssen sie, angesichts der Inflation von Bildern, möglicherweise immer ‚härtere‘ und ‚außergewöhnlichere‘ Sachen machen.
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