Aktuell sei auf den lesenswerten Artikel "Der Code des linken Geistes" in der Zeitschrift "der Freitag" (gedruckte Ausgabe vom 28.10.2010; Nr. 43, S.18) hingewiesen. Dort wird einmal mehr dargestellt, dass mit dem Humangenomprojekt 2001 wesentliche Annahmen der Genetik korrigiert werden mussten. Mit der sich nun zeigenden geringen Anzahl von "Genen" beim Menschen erscheint es unwahrscheilich, dass weitreichende Merkmale auf Erbsubstanz zurückzuführen sind. Stattdessen stellen sich Umwelt und Sozialisation als die tatsächlich bedeutsamen Faktoren dar.