Bei Spiegel online ist ein durchaus lesenswerter Artikel von Christoh Kucklick, Autor_in des Buches "Das unmoralische Geschlecht" erschienen. Im Aufriss des Beitrags heißt es: "Männer: machthungrig, gewaltbereit, egoistisch. Frauen: einfühlsam, kommunikativ,friedfertig. Die heutigen Geschlechter-Klischees sind mehr als 200 Jahre alt. Die Forschung hat sie längst als Unsinn entlarvt - doch bis heute schaden sie Männern und Frauen.
[...] Um zu üben, ein Vorschlag: Wir verordnen uns ein Jahr Pause. In dieser Zeit darf Geschlecht nicht zur Erklärung der Komplexitäten unserer Welt herangezogen werden. Keine Sätze mehr, wie "Männer haben die Finanzkrise erzeugt" oder "Frauen sind die Lösung für globale Herausforderungen". Keine Aussagen mehr, die mit "Männer sind..., Frauen sind..." beginnen. Ein Jahr, in dem wir uns diese Simplifizierung verkneifen. Und danach schauen wir mal, ob wir sie vermissen. Und hier ist der Beitrag - Spiegel.